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Europa,
Franken die alleinigen Herren des Landes wurden, bewahrte die Bevölkerung
die gallische Eigenart. Ihr Abbild sind im wesentlichen ihre Nachkommen, die
heutigen Franzosen. Diese sind geistig wohlbegabt, redegewandt, im politischen
Leben sehr leidenschaftlich, in allen Schichten der Gesellschaft von lebhaftem Na-
tionalgefühl erfüllt, immer bereit, für ihre Größe, ihren Ruhm jedes Opfer zu
bringen; im ersten Angriffe tapfer und furchtbar, entbehren sie der nötigen
Zähigkeit und besonnenen Ruhe. Sie vermögen nicht leicht, fremden Völkern —
vor allen uns Deutschen — Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Losgelöst aus dem Reiche Karls des Großen (843), geriet das westfrän-
kifche Reich in Verfall und blieb im Mittelalter vielfältig zerrissen; nachdeni aber
das Königtum allmählich erstarkt war, richteten sich in der neuern Zeit die ge-
einigten Kräfte des Landes siegreich nach außen. Auf Kosteu Spaniens, Deutsch-
lands und Italiens wurden bis in die Neuzeit die Grenzen erweitert. Groß
war der Einfluß, den Frankreich seit Ludwig Xiv. aus das übrige Europa im
Staatsleben, durch wissenschaftliche Forschungen und durch Verbreitung neuer
Anschauungen, Einrichtungen und Moden ausübte. Erst seit dem verlustreichen
Kriege von 1870/71 hat dieser maßgebende Einfluß Frankreichs nachgelassen.
Die Hauptmasse der Bevölkerung (gegen 35 Mill.) gehört dem
Stamme der Franzosen an. Kelten leben noch in der Bretagne,*) Basken
in den West-Pyrenäen. Deutsche am zahlreichsten in Lothringen und in
Paris. Flamänder gegen die belgische Grenze hin, Italiener auf
Corsica und in Nizza. —98% der Bevölkerung sind katholisch, 1,6%
evangelisch.
(>. Regierungsform, Einteilung und Städte. Die Regierungsform
ist seit 1870 republikanisch. Das Land ist amtlich nach Fluß- und Ge-
birgsgrenzen in 86 Departements eingeteilt, die aber keine Verwaltuugs-
gebiete sind; dazu kommt das Territorium von Belfort. Nach den 6 natür-
lichen Bodenteilen ordnen sich die Städte wie folgt.
A. Becken der Seine.
Die Hst. des Reiches, Paris, liegt an der Seine, da, wo sie durch deu
Zufluß der' Marne auch für die größten Flußschiffe befahrbar wird. Mit 2,->
Mill. E. ist sie die bevölkertste Stadt des europäischen Festlandes, der erste In-
dnstrieplatz des Landes und im Gebiete der Mode wesentlich tonangebend für
die übrige Welt. Zugleich ist sie die erste Handelsstadt Frankreichs, sowie einer
der ersten Geldmärkte des Festlandes von Europa. Der Ausspruch: „Paris ist
Frankreich" ist noch heute gültig. Die Weltstadt mit ihren Reichtümern schützen
sehr zahlreiche, der älteren Umwallnng weit vorgeschobene Werke, eine Fläche,
fast halb so groß wie Mecklenbnrg-Strelitz, mit volkreichen Städten (u. a. Ver-
sailles) und zahlreichen Ortschaften umschließend: die größte Lagerfestung der
Erde. In Versailles, 15 km w.s.w. von Paris, das Schloß Ludwigs Xiv.
mit Park und Wasserkünsten. Hier wurde am 18. Januar 1871 König Wil-
Helm I. zum deutschen Kaiser ausgerufen.
Der Norm and ie gehört die untere Seine an. An ihr Ronen (115000 E.),
für Seeschiffe noch erreichbar, Hauptplatz für Baumwollgarn, und L e Ha vre
jde Gräee, 115000 E.), an der Mündung, wichtigster Handelshafen Frank-
*) D. i. Britaiinia, so genannt mit dem Zusätze minor, als die Briten Großbri-
tanniens im 5. Jahrh. n. Ch. vor den Angelsachsen hierher flüchteten.
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Extrahierte Personennamen: Karls Ludwig_Xiv Ludwig Ludwigs Britaiinia
Extrahierte Ortsnamen: Europa Spaniens Italiens Frankreich Europa Frankreichs Bretagne West-Pyrenäen Lothringen Paris Corsica Nizza Belfort Paris Frankreichs Europa Frankreich Mecklenbnrg-Strelitz Versailles Paris Schloß_Ludwigs_Xiv Frank-
87. Frankreich.___155
Philipp der Schne (12851314) war vielleicht der mchtigste König in Europa, als er die Ppste in Avignon zu residieren ntigte;
nach dem Proze gegen die Templer und der Auflsung des Ordens fielen dessen ungeheure Reichtmer der franzsischen Krone zu (1312).
Philipp zog auch bereits die Städte zu den Reichstagen (Etats generaux)
hinzu, was in Deutschland erst fast 200 Jahre spter geschah ( 93).
Aus Grund des Salischen Gesetzes, das die Frauen von der Erbfolge Das su ausschliet, folgte 1328 Philipp Vi., der Sohn Karls von Valois, des (ms-isss. Bruders Philipps des Schnen. Dieser bergang der Krone an das Haus Valois erweckte den englisch-franzsischen Krieg von neuem, da Eduard Iii. von England, der durch seine Mutter ein Enkel Philipps des Schnen war, die Krone fr sich verlangte. Er gab zwar diesen Anspruch auf, doch setzte er nach glcklichen Kmpfen (Schlachten bei Creey und Maupertuis, unweit Poitiers) im Frieden zu Bretigny (bei Chartres, 1360) durch, da ihm ein groer Teil Frankreichs als freies Eigentum verblieb. Die Unzufriedenheit seiner neuen Untertanen mit seiner Herr-schast war aber so groß, da der Krieg bald wieder ausbrach; 1380 war Englands Besitz auf wenige Kstenpltze beschrnkt. Ein groes Unglck fr Frankreich aber wurde die lange Regierung des geistesschwachen Karl Vi.,
in der das Land durch die Kmpfe der Huser Orleans und Burgund um die Vormundschaft zerrttet wurde. 1415 griff Heinrich V. von England ein, erfocht den glnzenden Sieg bei Azinconrt und wurde inazmcourt Nordfrankreich bis zur Loire und in Sdwestfrankreich als König aner-kannt. Da trat 1429 ein Umschwung ein. Als bereits Orleans belagert wurde, kam eine Bewegung, die im franzsischen Volke entstand, dem ein-heimischen Könige Karl Vii. (14221461) zu Hilfe. Johanna Darcja-ans Domremy (an der Maas) gelangte durch die englischen Wachen nach Orleans, begeisterte das franzsische Heer zum Kampfe und vertrieb die Englnder (daher Jungfrau von Orleans genannt). Sie geleitete dann noch den König nach Reims zur Krnung, siel aber 1430 (bei Compiegne)
in die Hnde der Feinde und wurde im folgenden Jahre in Roueu als Hexe verbrannt. Die Englnder verloren schlielich nach dem Tode ihres Feldherrn Talbot (bei Eastillon 1453) alle franzsischen Besitzungen auer Calais. Durch die Pragmatische Sanktion von Bourges (1438)
frderte Karl Vii. Rom gegenber die Selbstndigkeit der franzsischen (gallikanischen") Kirche; die von ihm errichteten Ordonnanz-Kompagnien"
waren das erste stehende Heer Europas.
Sein Nachfolger Ludwig Xi. (1461-1483) war namentlich darauf be-Ludwig xi. dacht, die Macht der groen Vasallen zu brechen; er erwarb auch nach dem Tode Karls des Khnen Burgund zurck. Nachdem K arl Viii. (1483-1498) Karl vm. durch Heirat auch noch die Bretagne erworben hatte*), konnte Frankreich als geeinigt gelten; es begann einen langwierigen Kampf gegen die drohende Umklammerung durch die Habsburger in Deutschland und Spanien.
*) Sie wurde erst 1532 einverleibt.
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Extrahierte Personennamen: Philipp_der_Schne Philipp Philipp Philipp Philipp_Vi Philipp Karls_von_Valois Karls Philipps Eduard_Iii Eduard Philipps Creey Maupertuis Chartres Karl_Vi Karl Heinrich_V._von_England Heinrich_V. Karl_Vii Karl Johanna_Darcja-ans_Domremy Karl_Vii Karl Ludwig_Xi Ludwig Karls Karl_vm Karl
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Europa Avignon Deutschland Haus_Valois England Poitiers Frankreichs Englands Frankreich Burgund Nordfrankreich Sdwestfrankreich Reims Roueu Europas Burgund Frankreich Deutschland Spanien
134
tionen gemacht, als die Franzosen. Frankreich war schon zweimal eine
Republik, und schon zwei Mal ist die Republik in ein Rapoleonisches Kaiser-
thum umgeschlagen. Gegenwärtig ist Louis Napoleon Bonaparte Iii. Kaiser
von Frankreich. Er hat die französische Kriegsmacht, mit deren Hülfe er
sich den Besitz der Kaiserwürde verschaffte, auf einen Achtung gebietenden
Stand gebracht. Die französische Flotte steht vielleicht nur noch in der Be-
dienung der englischen nach, und das französische Landheer übersteigt an Zahl
und Kriegstüchtigkeit das englische. Die Stärke des französischen Heeres
beträgt im Frieden 380,000 Mann, die Stärke der Flotte wird auf 480
Kriegsfahrzeuge mit 9,700 Kanonen angegeben. Die Handelsflotte bestand
zu Anfang 1863 aus 15,132 Schiffen mit 982,571 Tonnen.
Frankreich zerfällt in 89 Departements; wir wollen jedoch die alte
Provinzial-Eintheilung hier zu Grrmde legen.
1. Jsle de France.
Haupt- und Residenzstadt Frankreichs ist Paris an der Seine, 1,700,000
Einw. Festung und Universität. Sie zerfällt in 3 Stadttheile: la ville
nördlich der Seine, In eite oder die Altstadt auf einer Seine-Insel, und der
Stadttheil südlich der Seine mit dem Markier latin. Paris hat 34 Vor-
städte, 56 Thore oder Barrieren, 76 freie Plätze, 25 Theater, 22 Brücken.
Unter den Vorstädten sind St. Antoine, St. Martin und Montmartre, unter
den Plätzen der Bastille- und der Vendüme-Platz bekannt. Die Kirche Mirs
clame, das Invalidenhotel, das Stadthaus, die Tuilerien, das Louvre, das
Palais Luxemburg, das Palais royal, la Morgue sind bemerkenswerthe Ge-
bäude. Erwähnung verdienen noch der an Monumenten überaus reiche
Kirchhof Père la Chaise, die elysäischen Felder, ein von einer Allee durch-
schnittener Lustwald, die 22 Boulevards, breite mit Bäumen besetzte Straßen
zwischen der Stadt und den Vorstädten. Kaiser Napoleon I. ruht seit 1840
im Dome der Invaliden.
Ganz in der Nähe von Paris liegen von 30 Städten noch folgende
bemerkenswerthe: St. Denis, Begräbnißort der französischen Könige, Versailles
mit einem berühmten Schlosse, im schönsten Style, St. Cyr mit einer Mili-
tärschule. St. Cloud und Fontainebleau mit herrlichen Schlössern und
Parkanlagen. In Fontainebleau unterzeichnete am 11. April 1814 Na-
poleon I. seine Abdankung. Südöstlich von Paris liegt das durch seine
Käse berühmte Dorf Brie in der gleichnamigen Landschaft (krommafs äs 6ris.)
2. Die Picardie,
zu beiden Seiten der Somme, ist eine fruchtbare, gut angebaute Provinz.
Hauptstadt ist Amiens an der Somme, 60,000 E., geschichtlich wichtig durch
Peter von Amiens, den Kreuzzugs-Prediger, 1091, und durch den Friedens-
schluß von 1802 zwischen England und Frankreich.
3. Die französischen Niederlande.
Artois, Hennegau und Flandern sind gewerbreiche Provinzen und haben
viele Festungen und vorzügliche Fabriken in Spitzen, Leinwand, Battist rc.
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
144 Mittlere Geschichte.
ettte Erscheinung sie zur Retterin Frankreichs berufen habe, Orleans solle entsetzt und Karl in Rheims gekrönt werden. Sie rvitrbe an die Spitze des Heeres gestellt und entflammte dasselbe; die Engländer warfen in panischem Schrecken die Waffen weg, und Karl konnte triumphirend in Orleans einziehen. Eine Stadt nach der andern wurde unter der muthvollen Anführuug der Jungfrau, die mitten in das Schlachtengewühl sich wagte, erobert; und endlich hatte Karl die Frende, in Rheims einzuziehen und gekrönt zu werden (1430). Johanna wollte jetzt zurück-treteu; aber man nöthigte sie, beim Heere zu bleiben. Das Jahr daraus wurde sie vou den Engländern gefangen und nach einem höchst ungerechten Prozesse von französischen Richtern und Bischöfen zu Rouen als Hexe verbrannt. Indessen war nun einmal Frankreich siegreich; und bis 1436 war alles außer Calais den Engländern entrissen.
Die französischen Könige hatten jetzt nur noch in dem reichen Herzog von Burguub, Karl dem Kühnen, einen gefährlichen Rebenbuhler, der außer seinen Reichslehen den größten Theil der Niederlande besaß und sogar mit dem Kaiser um den Königstitel unterhandelte. Allein der listige Ludwig Xi. wußte ihn in Kriege mit den Schweizern zu verwickeln, in welchen er schwere Niederlagen und zuletzt den Tod fand (1477). So zog Ludwig fein Reichslehen an sich. Die Niederlande aber sielen an Oesterreich, indem Karl's einzige Tochter Maria ihre Hand Maximilian I. bot. Frankreichs Könige hatten jetzt die erzielte Macht erreicht. Nahmen auch ihre nunmehrigen Eroberungsversuche in Neapel und Oberitalien einen unglücklichen Ansgang, so erstarkte boch das Reich im Innern, vornehmlich unter Ludwig Xii. (1498 bis 1515), der ein Vater des Vaterlanbes genannt würde, und das Zeugniß hat, daß in Frankreich nie bessere Gesetze und Kriegszucht gehaubhabt worben seien, als unter ihm.
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Rheims Rheims Rouen Frankreich Niederlande Oesterreich Frankreichs Neapel Oberitalien Frankreich
Ii. Frankreich unter Ludwig Xiv. und seine Vorherrschaft in Europa.
9
Ii. Frankreich unter Ludwig Xiv. und seine Vorherrschaft
in Europa.
1. Vollendung: des Absolutismus durch Richelieu und Mazarin. §
Die Ermordung Heinrichs Iv. war für Frankreich ein schwerer Schlag. Seine Witwe Maria von Medici, die für den unmündigen Ludwig Xiii. — er regierte von 1610 — 43 — die Regentschaft führte, wurde nicht im geringsten der Schwierigkeiten Herr, die durch das erneute Emporkommen des in den Religionskriegen mächtig gewordenen, von Heinrich Iv. für kurze Zeit niedergehaltenen Adels und durch den wieder eintretenden Niedergang der Finanzen herbeigeführt wurden.
Ein neues Zeitalter begann, als Armand Jean Duplessis Kardinal-Herzog von Richelieu die Verwaltung übernahm (1624). Nach außen war sein Ziel die Erhebung Frankreichs zur ersten Macht Europas und die Bekämpfung Habsburgs in Deutschland und Spanien; daher seine Teilnahme am Dreißigjährigen Kriege, daher ein Krieg gegen Spanien (1685 — 59), der im Pyrenäischen Frieden Frankreich Artois mit Arras, mehrere Plätze in Flandern und Luxemburg, im S. die Grafschaft Roussillon mit Perpignan einbrachte. Im Innern sollte die königliche Allgewalt vollendet werden, aber das Staatswohl die einzige Rücksicht der Regierung sein, die darum den unbedingten Gehorsam aller erzwingen mußte. Dieses Ziel verfolgte Richelieu mit allen Mitteln seines klugen Geistes und mit unbeugsamer Energie. Daher sein Kampf gegen die Hugenotten, die in Süd- und Westfrankreich mit ihren Festungen und Soldaten fast einen Staat im Staate bildeten; sie erlagen nach tapferer Gegenwehr (La Rochelle 1628), verloren ihre Sonderstellung, behielten aber Religionsfreiheit. Daher sein Kampf gegen den Adel, in dem das Bürgertum auf seiner Seite stand1 und der mit dem Siege der Krone endete. Die Verwaltung wurde straff zentralisiert. Die obersten Beamten der Provinzen, die Intendanten, waren nur von der Krone abhängig. In der Folge
1) Schon 1614 hatte auf der Versammlung der Etats-generaux, der letzten vor der Revolution berufenen, der dritte Stand gefordert, „que l’autorite du roi soit et demeure absolue sur tous ses sujetsa.
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Europa Frankreich Europa Mazarin Frankreich Frankreichs Europas Habsburgs Deutschland Spanien Spanien Frankreich Arras Flandern Luxemburg Perpignan La_Rochelle
Die Republik Frankreich.
13
Als die besten Sorten gelten die der Champagne, Burgunds und die Bordeaux-
weine. Auch im Obstbau und in der Erzeugung von Obstwein ist Frank-
reich unübertroffen. — Das mittelmeerische Gebiet bringt neben Kastanien, Wal-
nüssen, Mandeln und Feigen auch etwas Südfrüchte (Orangen und Zitronen)
und Oliven in den Handel. Großes leistet die Gegend von Nizza in der Blumen-
zu cht. Des weiteren baut man Flachs, Zuckerrüben, Kartoffeln und Tabak.
Bitter gerächt hat sich in manchen Landesteilen, besonders im Rhone- und
Garonnegebiet, die Ausrot-
tung der Wälder. Vorbild- ^
lich erscheint Frankreich in |
der Geflügelzucht. J
In seinen Boden--"" ^
schätzen steht Frankreich er-
heblich hinter Deutschland
und England zurück,insbeson-
dere erweist sich die getrennte
Lage von Kohle und Eisen als
ein Hindernis der industriellen
Entwicklung des Landes.
Hoch entwickelt ist die Sei-
denindustrie mit den
Hauptsitzen Lyon und St.
Etienne. Weltrns genießen
seine Mode -und Luxus-
w a r e u, weitbekannt sind
die seinen französischen Liköre
(Eognak nördlich von Bor-
deaux) und Käsesorten (Fro-
mage de Brie).
Die vorzügliche geogra-
phische Lage des Landes,
sein Produktenreichtum, der
Fleiß seiner Bewohner und nicht zum wenigsten die viel glücklichere politische
Entwicklung des Staates gegenüber dem so lange zersplitterten Deutschland haben
Frankreichs Handel schon sehr frühe recht günstig gestaltet. Die Einfuhr
besteht vorwiegend in Rohstoffen, die Ausfuhr in Fabrikaten. Recht ansehnlich
ist übrigens auch die Ein- und Ausfuhr von Nahrungsmitteln. In den letzten
Jahrzehnten wurde Frankreichs Handel von Deutschland bedeutend überflügelt.
Der deutsche Außenhandel beläuft sich auf rund 17 Milliarden Mark, der französische
nur auf 10 Milliarden Mark. Ein Grund hierfür liegt in der ganz geringen Be-
Völkerungszunahme Frankreichs. Während Deutschlands Bevölkerung an Zahl
stetig steigt, kommt Frankreich über seinen alten Bestand fast nicht hinaus; daher
auch die schwache Beteiligung der Franzosen an der überseeischen Auswanderung.
Eine Folge davon ist wieder, daß Frankreich von seinem großen Kolonialbesitz
nicht jenen Zuwachs von Macht erfährt, den ihm die nahegelegenen Länder
seiner afrikanischen Kolonien gewähren könnten.
M. u. A, G ei st b eck, Erdk. f. Mittelschulen. Vii. 2. Aufl. 2
Die Hauptweinbaugebiete Frankreichs.
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Burgunds Frank- Nizza Rhone- Frankreich Frankreich Deutschland England Lyon Deutschland Frankreichs Deutschland Frankreichs Deutschlands Frankreich Frankreich Frankreichs
— 129 —
durch den Rhein-Marne-Kanal mit dem Rhein und durch
den Kanal von Burgund mit der Saöne und Rhone ver-
bunden. Die Rhone steht sodann vom Doubs aus durch den
Rh ein-Rhone-Kanal mit dem Rhein und durch den Mittel-
kanal (canal du centre) von der Saöne aus mit der Loire in
Verbindung, und der Süd kanal (canal du midi) verbindet die
Garonne mit dem Mittelländischen Meer.
Bewohner. Über 900/0 der Bewohner sind der Nationalität
und der Sprache nach Franzosen. Von den übrigen sind etwa
l/z Belgier (im N), ein zweites Drittel Italiener (im S); die
übrigen sind Deutsche (90000), Spanier, Schweizer, Briten. Der
Religion nach gehören 98% der Bevölkerung der römisch-katho-
lischen Kirche an; die übrigen sind Reformierte und Juden.
Landwirtschaft (Acker- und Gartenbau sowie im N und Nw
die Viehzucht) und gewerbliche Tätigkeit sind die beiden Haupt-
beschäftigungen der Bewohner. Mehr als die Hälfte des
Bodens ist Acker- und Gartenland, das, fleißig und sorgsam be-
baut, besonders Weizen, Wein, Obst und Oliven erzeugt. Die
Erzeugnisse des Gewerbsleißes (Seiden-, Leinen-, Woll- und
Baumwollwaren, Spitzen, Uhren, Schmucksachen) stellen Frankreich
in die Reihe der ersten Industrieländer Europas (England,
Deutschland, Belgien); hervorragend ist Frankreich seit langem in
allen Zweigen des Kunstgewerbes. Wein, Ol, Rohseide, Seiden-
waren, Luxus- und Modewaren sind Frankreichs hauptsächlichste
Ausfuhrgegenstände.
Staatenkundliches. Frankreich ist seit dem 4. September 1870
Republik. Es ist so groß wie das Deutsche Reich (536000 qkm), hat aber
nur etwa 40 Mill. Einwohner, 74 auf 1 qkm. Seine auswärtigen Be-
sitzungen sind zusammen 2l/2 mal so groß als die Deutschlands; die be-
Äeutendsten Kolonien sind die afrikanischen. Frankreich ist nach England
der größte Kolonialstaat. Städte in Frankreich?
Das Königreich Belgien.
Lage und Grenzen. Mit welchen Teilen Mittel- und Süddeutsch-
lands liegen N- und S-Grenze ungefähr unter einer Breite? Bestimme
die Grenzen! Welcher Form nähert sich das Kartenbild?
Belgien umfaßt den nw-sten Teil des deutschen Mittelge-
birges und die fw-ste Fortsetzung des Norddeutschen Tieflandes
bis in die Nähe der Straße von Calais.
Oberflächenbild. Die Folge des Bodens ist im allgemeinen
dieselbe wie in Norddeutschland. Man unterscheidet von So
nach Nw Hoch-, Mittel- und Niederbelgien.
Den Hauptteil von Hochbelgien bilden die Ardennen.
Diese sind gleich dem Rheinischen Schiefergebirge ein flaches, von
gewundenen, zum Teil tief eingeschnittenen Tälern bestehendes
Hochland. In der sö-en Hälfte ist es mit Heiden und Hochmooren
bedeckt, weiter nach Nw eignet es sich besser zum Anbau. Die
N-Grenze ist die Sambre-Maas-Linie. An dieser Grenze
Wulle, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten I. 9
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Schl. b.acincourt 1415. Jungfrauv.orleans 1429—31. 209
kämpfen vermochte, als Gefangener an den Prinzen, der ihn mit der größten Bescheidenheit aufnahm und ihm die Achtung eines untergebenen Vasallen erwies. Denn die englischen Könige besaßen im westlichen Frankreich französische Lehen. Im folgenden Jahre führte der schwarze Prinz seinen königlichen Gefangenen und dessen jüngsten Sohn, der ebenfalls in der Schlacht gefangen genommen worden war, nach London. Nach mehrjähriger ehrenvoller Gefangenschaft erhielt er durch Abschluß eines Friedens seine Freiheit wieder gegen ein großes Lösegeld. Er gab dem englischen König zu seinen bisherigen Besitzungen in Gascogne und Gnyenne noch mehrere Städte und Landschaften im westlichen Frankreich, wogegen jener auf den Königstitel von Frankreich und auf die übrigen englischen Besitzungen in Frankreich verzichtete.
In große Zerrüttung geriet Frankreich zur Zeit des zweiten Nachfolgers von Johann, des anfangs minderjährigen, dann geisteskranken Karl Vi. (1380—1422). Damals entstanden am Hofe zwei Parteien, die burgundifche und die orleans'fche, welche um die Regierung stritten und sich sogar blutig bekriegten. Die Engländer benutzten das zu einem neuen Einfall; sie schlugen die Franzosen gänzlich bei Aeineourt (1415) und bemächtigten sich des ganzen nördlichen Frankreichs. In noch schlimmere Lage geriet Frankreich unter Karls Vi. Nachfolger, Karl Vii. (1422 bis 1461). In dem größten Teil des nördlichen Frankreichs und in den Ländern des Herzogs von Burgund wurde der englische König Heinrich Vi., der noch ein unmündiges Kind war, als König anerkannt, während Karl Vii., ein schwacher und unthätiger Mann, sich hoffnungslos über die Loire zurückgezogen hatte und schon daran dachte, ins südliche Frankreich oder gar nach Spanien zu flüchten. Schon belagerten die Engländer Orleans, den Schlüssel zum südlichen Frankreich, und alles schien für Karl verloren, da rettete ihn und Frankreich unerwartet eine 17jährige Jungfrau, Johanna d'are.
Stoll, Erzählungen. Iii. 14
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TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
Extrahierte Personennamen: Johann Johann Karl_Vi Karl Karls Karl_Vii Karl Heinrich_Vi Heinrich Karl_Vii Karl Karl Karl Johanna_d'are Stoll
Extrahierte Ortsnamen: London Frankreich Frankreich Frankreich Frankreich Frankreichs Frankreich Karls Frankreichs Burgund Frankreich Spanien Frankreich Frankreich
§ 177 ______ _ Die Republik Frankreich. 76
3. Ter Schweizer Iura (§ 154, 3) gehört mit seiner hochflächenartigen, dürren
Westabdachung zu Frankreich. Im Norden windet sich der Doubs (du) zwischen
den Falten hindurch. Im Südeu bricht die Rhone zwischen Jura und Alpen
durch, ebenfalls in tiefer Schlucht.
Bewässerung.
177 Ausgabe: Sprich an der Hand der Karte über die 4 großen fran-
zösischen Flüsse (Aussprache: garünn, loär, ßähn, rön, ßön, bü), z. B. Quelle,
Richtung, Nebenflüsse usw. — Frankreich hat etwas weniger schiffbare Flüsse,
aber weit mehr Kanüle als Deutschland' der Verkehr darauf ist jedoch geringer.
Was verbindet der Südkanal (Canal du Midi), der Rhein - Rhone-, der
Rhein - Marne - Kanal, der Canal du Centre und der Burgundische Kanal?
An der Ri-
viera liegt nahe
der italienischen
Grenze das selb-
ständige kleine
Fnrstentummona-
co, mit der „Spiel-
Hölle" Monte
Carlo, in para-
diesischer Lage (s.
Abb. § 177).
Ii. Das Volk und seine wirtschaftlichen Leistungen.
178 1. Tie Franzosen sind als Volk zusammengeschmolzen aus Kelten (Galliern), Römern
und Germanen (Franken, daher „Frankreich). Sie bilden völkisch und kirchlich fast ganz eine
Einheit; alle sind römisch-katholisch. Schulbildung immer noch geringer als bei uns, siehe
§ 115c! Geringe Bevölkerungszunahme: Von 1850—1910 nur 3 Mill. (Deutschland fast
30 Mill.!) i) 1890—91 mehr Sterbe- als Geburtsfälle! — Die Franzosen, namentlich die
Großstädter, gelten für höflich, liebenswürdig, witzig, gewandt; aber auch für eitel und prahle-
risch. Leicht begeistert, kämpften sie im Drange nach Rnhm oft heldenmütig, aber ohne zähe
Ansdaner. Politisch unruhig; seit 1789 wurde die Verfassung 11 mal geändert! — Die Fran-
zosen sind tonangebend in den Dingen des Geschmacks und der Mode. — Der französische Bauer
gilt für ruhig, friedfertig, fleißig und sparsam.
Frankreich ist seit 1870 eine Republik; an der Spitze steht ein auf 7 Jahre gewählter
Präsident. Einteilung in 86 Departements.
[2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft. Der Wert der gesamten Bodenerzeugnisse, also
einschließlich Wein, ist erheblich geringer als in Deutschland. An Getreide z. B. erzeugt Frank-
reich 16, Deutschland 25 Mill. t; Hauptgetreide Weizen. Erstes Weinland der Erde
(zeitweilig von Italien erreicht). Die Weineinfuhr ist aber oft größer als die Ausfuhr; die Fran-
zosen sind also ein wein-, wie die Deutschen ein biertrinkendes Volk. — Hervorragende Ölbaum-
zucht in der Provence; zwar weniger, aber weit besseres Ol als in Italien und Spanien.—
Waldbestand nur 16% (Deutschland 26).
x) Leider macht sich in Deutschland jetzt auch ein Umschwung geltend: 1878 kamen auf
1000 Einw. in Deutschland 43 Geburten, 1908 nur noch 33; in Berlin kamen 1876 auf 1000 Einw.
47 Geburten, 1904 nur noch 24! Warum ist das sehr bedenklich für unsere Zukunft?
Abb. § 177. Monaco.
Mach einer Photographie der Photoglob-Co, in Zürichs
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
Extrahierte Personennamen: Carlo
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Frankreich Deutschland Rhein Rhein Deutschland Frankreich Deutschland Deutschland Italien Italien Spanien Deutschland Deutschland Deutschland Berlin Monaco
18
Europa.
Grund hierfür liegt in der ganz geringen Bevölkerungszunahme Frankreichs. Während
Deutschlands Bevölkerung an Zahl stetig steigt, kommt Frankreich über seinen
alten Bestand fast nicht hinaus; daher auch die schwache Beteiligung der Franzosen
an der überseeischen Auswanderung. Eine Folge davon ist wieder, daß Frank-
reich von seinem großen Kolonialbesitz nicht jenen Zuwachs von Macht erfährt,
den ihm die nahegelegenen Länder seiner afrikanischen Kolonien gewähren könnten.
Im ganzen herrscht im Lande ziemlich allgemeiner Wohlstand.
Verfassung. Frankreich ist eine Republik, an deren Spitze ein Präsident steht.
Die einzelnen französischen Landschaften.
1. Das mittelmeerische Frankreich.
Das Rhonetal. In dem warmen italienischen Klima des Rhone-
tales reifen von Orange abwärts Oliven und Südfrüchte, und
auch Pflanzungen von Maulbeerbäumen, die dem Seidenspinner
die Nahrung liefern, sind äußerst zahlreich, weshalb Lyon (470000 Einw.)
der bedeutendste Fabrikationsplatz für Seide geworden. Westwärts davon erstreckt
sich ein mächtiges Kohlenlager; hier St. Etienne mit seiner großartigen Metall-
und Seidenindustrie, 150000 Einw.
Östlich des unteren Rhonetales dehnt sich die Provence aus mit ihrem
sonnigen, milden Klima, daher hier die berühmten Winterkurorte Cannes,
Nizza, Mentone. Auch der Zauber der Poesie ruht über diesem reizvollen
Lande; war doch die Provence im Mittelalter das Land der Troubadours, die
für unsere deutschen Minnesänger vorbildlich wurden. Dank seiner günstigen
Verkehrslage entwickelte sich an der buchtenreichen Steilküste Marseille Mill.
Einw.) znm größten Seehandelsplatz Frankreichs, geschützt durch den nahen Kriegs-
Hafen Toulon (100000 Einw.).
Nördlich von Lyon zieht sich zu beiden Seiten der Saöne die Landschaft
Burgund hin mit ihren trefflichen Weinen, für welche Dijon der Stapelplatz
ist. Nordöstlich öffnet sich das Land zur Burgundischen Psorte, in welcher der
Rhone-Rhein-Kanal zieht und der Verkehr Deutschlands nach dem südlichen Frank-
reich sich bewegt. Zur Deckung dieser Lücke dienen die Festungen Belfort und
Besancou.
Die Landschaften der Westalpen, Savoyen und Dauphine, haben zufolge ihrer
Hochgebirgsnatnr geringe Bevölkerung. In der Dauphiue das sehr malerisch ge-
legene Grenoble, eine Festung.
2. Das atlantische Frankreich,
a) Das Hinterland des Aanals.
Es umsaßt die Gebiete jenseits der Nordgrenze des Weinbaues, wo mit
Ausnahme der Champagne der Obstbaum die Rebe vertritt und Graswirt-
schaft und Rinderzucht die größte Verbreitung in Frankreich erreichen. An
Bodenschätzen hat das Hinterland des Kanals Frankreichs größtes Kohlenlager
um Valenciennes und Eisenlager in den Argonnen in Lothringen.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Etienne
Extrahierte Ortsnamen: Europa Frankreichs Deutschlands Frankreich Frank- Frankreich Frankreich Cannes Nizza Marseille Frankreichs Toulon Lyon Burgund Rhone-Rhein-Kanal Deutschlands Frank- Belfort Grenoble Frankreich Frankreich Frankreichs Valenciennes Lothringen